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Blick in die Zukunft

Vieles ändert sich und verändert unser Denken, Handeln, unser Verhalten und Glauben. Überall sind (Zeiten-)Wenden spürbar, drängen sich Anpassungen auf, begegnet man Widerständen und bieten sich Möglichkeiten an. Überall sind Mega-Trends, Trends, Prognosen, Verlautbarungen sichtbar, doch immer wieder sind wir überrascht von den Entwicklungen, eröffnen sich Potenziale und erfahren wir von den Risiken.

Werkzeuge für die Zukunft im Handwerk

Veränderungen zeigen uns Wege in die Zukunft - sie besser zu verstehen, zu erkennen und zu gestalten, ist das Ziel dieses „Baums der Zukunftswerkzeuge“ (für das Handwerk). Auch er ist wandelbar, neue Zweige und Blätter wachsen, mal stutzt man ihn, mal verliert er Laub. Der Zukunftsbaum zeigt zentrale Bereiche eines Handwerksbetriebs, in denen digitale und KI-Lösungen bereits angewandt oder genutzt werden können.

In den Kacheln finden sich verfügbare Werkzeuge oder Tätigkeitsfelder, die zur Wertschöpfung beitragen. Jeder Betrieb entscheidet selbst, welche Innovationen zur eigenen Strategie passen, welche neuen Technologien für den Betrieb als nützlich erachtet werden und welche zur Authentizität und Tradition der handwerklichen Leistung passen.

Zukunft bedeutet Veränderung. Wachstum. Neues. Pflanzen Sie Ihren Baum!

Welche Rolle spielt KI in Zukunft?

Dein Job mit KI!?

Handwerkerinnen und Handwerker, Expertinnen und Experten erläutern Ihre Sicht auf eine von KI geprägte Arbeitswelt.

Auflistung der Zukunftswerkzeuge im Handwerk

Arbeiten (Smart Working)

System zur Sammlung und Strukturierung von Wissen im Betrieb

Sichert Erfahrungswissen, z.B. durch digitale Datenbanken, damit Know-how nicht verloren geht und neue Mitarbeiter schnell eingearbeitet werden.

Gemeinsame Nutzung von Arbeitsräumen und Infrastruktur durch verschiedene Personen/Firmen

Handwerker profitieren von gemeinsam genutzten Werkstätten und Austausch mit anderen Gewerken, was Innovation fördert.

Neue Arbeitsformen, die auf Flexibilität, Selbstbestimmung und Zusammenarbeit setzen

Handwerksbetriebe bieten flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice, um attraktiver für Fachkräfte zu sein.

Virtuelle (VR) und erweiterte Realität (AR) zur Darstellung und Überlagerung von digitalen Inhalten

Erleichtert Planung, Wartung und Schulung, z.B. durch virtuelle Bauwerksbegehungen oder AR-Anleitungen bei Reparaturen.

Unbemannte Fluggeräte, meist mit Kamera oder Sensoren

Dienen zur Inspektion von Dächern, Bauwerken oder zur Dokumentation von Baufortschritten aus der Luft.

Digitale Methode zur Planung, Ausführung und Verwaltung von Bauprojekten mit 3D-Modellen

Optimiert Bauabläufe, verbessert Zusammenarbeit und ermöglicht effiziente Wartung und Dokumentation von Gebäuden.

Produktion mittels computergestützter Maschinen und digitaler Daten

CNC-Maschinen und automatisierte Prozesse steigern Präzision und Effizienz in der Werkstatt.

Tragbare mechanische Stützsysteme zur Unterstützung des Körpers

Entlasten Handwerker bei schweren Hebe- oder Überkopfarbeiten und beugen Gesundheitsschäden vor.

Elektronische Erfassung und Dokumentation von Maßen und Bauleistungen

Mobile Apps und Messgeräte ermöglichen schnelle, genaue und fehlerarme Erfassung auf der Baustelle.

Produktion von Einzelstücken nach Kundenwunsch

Handwerksbetriebe fertigen maßgeschneiderte Produkte, z.B. Möbel oder Bauteile, individuell für jeden Auftrag.

Kollaborative Roboter, die direkt mit Menschen zusammenarbeiten

Unterstützen bei monotonen oder schweren Aufgaben, z.B. Materialtransport oder Montage, und steigern Produktivität.

Werkzeuge, die über das Internet miteinander vernetzt sind

Sensoren in Werkzeugen ermöglichen Wartungsprognosen oder Qualitätskontrolle in Echtzeit, z.B. auf Baustellen.

Maschinen, die digital miteinander kommunizieren und Daten austauschen

CNC-Maschinen oder Produktionsanlagen stimmen sich automatisch ab und optimieren so den Ablauf in der Werkstatt.

Additives Fertigungsverfahren, bei dem Objekte schichtweise aufgebaut werden

Ermöglicht die Herstellung individueller Bauteile, Prototypen oder Ersatzteile direkt im Betrieb.

Werkstattprozess

Verwaltung von Material- und Warenbeständen

Digitale Systeme sorgen für Überblick über Lagerbestände, automatische Nachbestellung und Vermeidung von Engpässen.

Automatisierte Bearbeitung von Aufträgen durch Künstliche Intelligenz

KI prüft z.B. Bestellungen, erstellt Rechnungen oder plant Ressourcen, wodurch Fehler reduziert und Prozesse beschleunigt werden.

Elektronischer Arbeitsplan, der den Produktionsfortschritt dokumentiert

Handwerker verfolgen digital, welcher Arbeitsschritt wann erledigt wurde, was Transparenz und Nachvollziehbarkeit schafft.

Organisation und Steuerung von Material- und Warenflüssen

Digitale Logistiksysteme planen Lieferungen, optimieren Lager und sorgen für termingerechte Baustellenversorgung.

Büro / Verwaltung

Dokumentation der Arbeitszeiten von Mitarbeitende

Handwerker werten z.B. Messdaten aus, um Bauprojekte präzise zu planen und Fehler zu vermeiden.

Digitale Verwaltung von Dokumenten und Prozessen ohne Papier

Rechnungen, Angebote und Pläne werden digital erstellt und archiviert, was Platz und Zeit spart.

Planung effizienter Arbeits- oder Lieferwege

Digitale Tools helfen Handwerkern, optimale Fahrtrouten zu Kunden oder Baustellen zu planen und Zeit zu sparen.

Nutzung von KI-Anwendungen über Cloud-Dienste ohne eigene Infrastruktur

Handwerksbetriebe können z.B. automatische Angebotserstellung oder Bildanalyse ohne eigene KI-Experten nutzen.

Prozess der Kalkulation und Erstellung von Angeboten für Kunden

Digitale Tools und KI ermöglichen schnelle, genaue und individuelle Angebote, was die Kundenzufriedenheit steigert.

Autonome Software, die Aufgaben selbstständig erledigt

Übernehmen Routineaufgaben wie Terminplanung oder Materialbestellung, entlasten Mitarbeitende und beschleunigen Abläufe.

Unternehmensstrategie

Schutz von Daten vor Missbrauch und verantwortungsvoller Umgang damit

Handwerksbetriebe müssen Kundendaten sicher speichern und ethisch korrekt nutzen, z.B. bei digitalen Rechnungen.

Organisation, Speicherung und Nutzung von Daten im Betrieb

Zentrale Verwaltung von Kundendaten, Aufträgen und Dokumenten für effiziente Abläufe und bessere Entscheidungen.

Qualifizierte Arbeitskräfte mit spezifischem Know-how

Handwerksbetriebe sind auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen, um hochwertige Arbeit zu leisten und Innovationen umzusetzen.

Fähigkeit, Daten korrekt zu erfassen, zu interpretieren und zu nutzen

Handwerker werten z.B. Messdaten aus, um Bauprojekte präzise zu planen und Fehler zu vermeiden.

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Wissensmanagement

Steuerung und Begleitung umfassender Veränderungsprozesse in Organisationen

Handwerksbetriebe führen neue Technologien oder Geschäftsmodelle strukturiert ein, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen, Produkte oder Prozesse

Neue Materialien, Techniken oder digitale Lösungen machen Handwerksbetriebe zukunftsfähig.

Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen zur gemeinsamen Wertschöpfung

Handwerker kooperieren z.B. in Netzwerken oder Plattformen, um größere Aufträge zu realisieren oder Ressourcen zu teilen.

Geschäftsmodelle, die auf digitalen Plattformen basieren und Anbieter mit Kunden vernetzen

Handwerksleistungen werden über Online-Plattformen vermittelt, was Reichweite und Kundenakquise erleichtert.

Fähigkeiten zur Nutzung digitaler Technologien und Künstlicher Intelligenz.

Handwerker lernen, digitale Tools und KI-Anwendungen einzusetzen, um Prozesse zu optimieren und neue Angebote zu schaffen.

Elektronisch unterstütztes Lernen mit digitalen Medien

Online-Kurse und Tutorials ermöglichen flexible Weiterbildung für Handwerker, auch neben dem Arbeitsalltag.

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Kundenbeziehungen (Smart Services)

Digitalisierte Verkaufstheke mit Sensoren und Displays

Erkennt Kundenwünsche und zeigt Zusatzinfos zu Produkten an, z.B. Herkunft oder Empfehlungen, für bessere Beratung.

Digitale Assistenten, die automatisiert mit Kunden kommunizieren

Beantworten Anfragen, erstellen Angebote oder koordinieren Termine, was Zeit spart und Service verbessert.

Virtuelle (VR) und erweiterte Realität (AR) zur Darstellung und Überlagerung von digitalen Inhalten

Erleichtert Planung, Wartung und Schulung, z.B. durch virtuelle Bauwerksbegehungen oder AR-Anleitungen bei Reparaturen.

Maßnahmen zur Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen

Handwerksbetriebe nutzen Online- und Printwerbung, um neue Kunden zu gewinnen und sich am Markt zu positionieren.

Personen, die auf sozialen Netzwerken durch Reichweite und Fachwissen Einfluss nehmen

Handwerker präsentieren ihre Arbeit auf Instagram, YouTube etc., gewinnen Kunden und fördern das Image des Berufs.

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