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KI anpacken. Zukunft gestalten.

Künstliche Intelligenz im Handwerk clever nutzen

Ausstellungseröffnung an der FHM Bielefeld

Hinter den Kulissen haben wir im KIDiHa-Projekt seit Anfang des Jahres viele Ideen für eine Ausstellung im Zentrum Bielefelds, in der Studiengalerie der Fachhochschule des Mittelstands gesammelt, ausgetauscht, verworfen, verbessert und schließlich umgesetzt! Jetzt geht es auf die Zielgerade und am 17. Juli 2025 öffnet die Ausstellung „KI anpacken. Zukunft gestalten.“ ihre Türen.  Besucher*innen erwartet eine Entdeckungsreise durch die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) – mit einem klaren Fokus auf das Handwerk, aber mit Impulsen, die weit darüber hinausgehen. Auch online werden alle Ausstellungsinhalte bereitgestellt, sodass Interessierte ortsunabhängig jederzeit Zugriff haben oder dem Ausstellungs-Chatbot Fragen stellen können.

„Unsere Ausstellung soll motivieren und inspirieren, sich mit KI auseinanderzusetzen, Mut machen, neue Möglichkeiten auszuprobieren – und zu guter Letzt natürlich auch Spaß bringen“, erklärt Prof. Dipl. Designer Jochen Dickel, der das KIDiHa-Team mit seiner Expertise bei der Entwicklung der Inhalte begleitet hat.

KI ist kein Zukunftsthema mehr – sie ist längst da

Ob automatisierte Zeiterfassung, Prozessbeschleunigung, KI-gestützte Risserkennung in Steinobjekten oder die intelligente Formatkreissäge in der Tischlerei – die Ausstellung macht greifbar, wie Künstliche Intelligenz im Handwerk eingesetzt werden kann.

Drei Betriebe aus NRW – ein Stuckateur aus Warendorf, ein Bildhauer aus Paderborn und ein Tischler aus Billerbeck – geben Einblicke in ihre Werkstätten und zeigen, welchen Mehrwert KI ihnen bietet. Dabei geht es nicht um Technik um der Technik willen, sondern um Lösungen für reale Herausforderungen. 

„Die Potenziale von KI sind auch für kleinere Handwerksbetriebe enorm. Das Handwerk kann KI als Werkzeug nutzen, um Antworten auf aktuelle Herausforderungen wie den Fachkräftemangel, hohe Energiekosten, aufwendige Dokumentation oder eine optimierte Kundenorientierung zu finden“, betont KIDiHa-Projektleiter Prof. Dr. Klaus Schafmeister von der Fachhochschule des Mittelstands.

Verstehen, Ausprobieren, Mitgestalten

„Mit der Ausstellung wollen wir Wissen vermitteln und Denkanstöße liefern, sowie zum Ausprobieren und Gestalten einladen“, sagt Jonathan Kruse aus dem KIDiHa-Team. An acht Stationen, die durch einen grünen Faden miteinander verwoben sind, erfahren Besucher*innen, was KI ist, wie sie funktioniert und welche Kenntnisse benötigt werden, um KI clever in Job und Alltag zu nutzen. Spiele, ein Quiz und der Ausstellungs-Chatbot „RuBi“ laden on- und offline zur Interaktion ein. Einen Blick in die Zukunft wagen wir mit einem Baum der Möglichkeiten, unterfüttert mit Einschätzungen von Handwerkenden und KI-Experten. 

„Großartig wäre, wenn die Besucher*innen gleich ins Tun kommen und mit frischen Impulsen aus unserer Ausstellung rausgehen. Und dann zu Hause oder im Betrieb in einen Dialog über KI kommen“, ergänzt Jonathan Kruse. Die Ausstellung richtet sich an Handwerkende, Studierende, Schüler*innen und einfach Technologieinteressierte!

Ein Projekt mit Wirkung über die Ausstellung hinaus

Entstanden ist „KI anpacken. Zukunft gestalten.“ im Rahmen des vom Land NRW geförderten Projekts KIDiHa – Künstliche Intelligenz und Digital-Offensive für das HANDwerk in NRW, getragen von der FHM, dem Fraunhofer Institut IOSB-INA Lemgo und der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe. Unterstützt wird es von der Plattform KI.NRW. Das Ziel: Zugang zu Wissen, Förderung digitaler Kompetenzen und Unterstützung beim Wandel für das Handwerk.

  • KI anpacken. Zukunft gestalten, ab 18. Juli 2025, Studiengalerie der FHM Bielefeld
  • Online ab 17. Juli 2025 jederzeit verfügbar