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Einsatz eines Chatbots zur besseren Planung von Sanierungen

Die Schimmel GmbH aus Hof, spezialisiert auf Bad- und Heizungsmodernisierung, setzt seit einiger Zeit auf Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Sanierungsprojekte effizienter zu planen. Mit 12 Mitarbeitenden organisiert und koordiniert der Betrieb Modernisierungsarbeiten, die durch den KI-gestützten Chatbot „Albert“ unterstützt werden. Dieser Chatbot ist der erste Ansprechpartner für Kunden, die sich über Modernisierungen von Effizienzhäusern und Heizungen informieren möchten. „Albert“ erstellt maßgeschneiderte Maßnahmenpläne, was die Effizienz der Planungen um bis zu 80 % verbessert. „Dadurch haben wir mehr Zeit für den Kunden und erzielen eine höhere Kundenzufriedenheit“, erklärt Geschäftsführer Heinrich Schimmel.

Die Einführung von „Albert“ war der nächste Schritt in der langjährigen Digitalisierung des Unternehmens. Durch die präzisen Analysen und Prognosen der KI können Fehler vermieden und Prozesse standardisiert werden, was nicht nur den Mitarbeitenden zugutekommt, sondern auch die Arbeitsabläufe effizienter gestaltet, so Schimmel. Diese Prozessstandardisierung ermöglicht es dem Betrieb, größere Auftragsvolumen ohne Qualitätsverlust zu bewältigen.

Herausforderungen gab es bei der Akzeptanz der Technologie unter den Mitarbeitenden. Doch durch transparente Kommunikation und Schulungen wurden Ängste abgebaut, und heute fordern die Mitarbeitenden den Einsatz der KI sogar aktiv ein. „Routineaufgaben werden automatisiert, und die Arbeit wird planbarer und entspannter“, erläutert der Geschäftsführer.

Für die Zukunft plant das Unternehmen, den Chatbot weiterzuentwickeln und ihn als “lebendigen” Avatar in die Kundenkommunikation zu integrieren. Auch im Debitoren- und Reklamationsmanagement sieht Schimmel Potenzial für den Einsatz von KI. Sein Ratschlag an andere Betriebe: „Investiert in ein starkes CRM-System und eine klare Prozessarchitektur. Die Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten kann ebenfalls wertvolle Einblicke und maßgeschneiderte Lösungen bringen.“