Mit KI die Routenplanung, Datenanalyse und Social-Media-Kommunikation verbessern
Die GBS Kühlanlagen GmbH aus Augsburg, ein Traditionsbetrieb im Bereich Kältetechnik und Klimaanlagen, setzt Künstliche Intelligenz (KI) erfolgreich in verschiedenen Bereichen ein. „Der Vorteil beim Einsatz von KI ist ganz klar die Zeitersparnis und die Möglichkeit, auf Ideen zu kommen, die man im Alltag sonst vielleicht übersehen hätte“, so Geschäftsführer Dominik Stark. Besonders die Routenplanung der Servicetechniker wird durch eine KI-basierte Software optimiert, was den Betrieb effizienter macht. Die Software analysiert, welcher Monteur die passenden Qualifikationen für den Auftrag hat und berechnet die optimale Route, auch basierend auf Live-Daten von Google Maps.
Darüber hinaus wird KI genutzt, um Social-Media-Inhalte zu erstellen und Vertriebsprozesse zu verbessern. Die Textvorschläge für Plattformen wie Instagram oder LinkedIn liefert eine KI, die das Marketingteam dann nur noch anpassen muss. Im Vertrieb hilft KI bei der Analyse von Kundenbedürfnissen, etwa um die Probleme von Metzgern besser zu verstehen und gezielt Lösungen anzubieten.
Die Einführung von KI verlief weitgehend reibungslos, da die bestehende Software einfach um KI-Features erweitert wurde. „Unsere Mitarbeitenden haben die neuen Technologien schnell akzeptiert, und für die Monteure hat sich im Tagesgeschäft kaum etwas verändert“, erklärt Stark. Der Einsatz von KI hat in der GBS Kühlanlagen GmbH bereits spürbare Veränderungen gebracht, vor allem bei sich wiederholenden Aufgaben und der Datenanalyse.
In Zukunft plant das Unternehmen, die KI-Nutzung weiter auszubauen. Ein konkretes Projekt ist die Entwicklung eines Chatbots, der standardisierte Kundenfragen beantworten kann. Auch intern soll die KI verstärkt zum Einsatz kommen, etwa um neue Mitarbeitende schneller einzuarbeiten und den Wissenstransfer zu erleichtern. „Wir wollen einen Wissensspeicher aufbauen, auf den alle zugreifen können – das wäre eine enorme Entlastung für das Team“, so Stark.
Sein Rat an andere Betriebe: „Man sollte keine Angst vor der Einführung von KI haben. Selbst wenn Fehler passieren, ist das Teil des Lernprozesses. Wer sich nicht mit neuen Technologien beschäftigt, wird schnell ins Hintertreffen geraten.“