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Dachinspektion per KI-gestützter Videodrohne

Im Handwerk wird oft gefragt: „Wie kann uns Künstliche Intelligenz wirklich helfen?“ Ein spannendes Beispiel liefert die Bielefelder Dachdeckerei ZEP. Chef Eugen Penner zeigt, wie der Einsatz von Drohnen und KI den Arbeitsalltag erleichtert.

Der Betrieb arbeitet mit dem Start-Up „Airteam“ zusammen, das durch den Einsatz von Drohnen, Software und Künstlicher Intelligenz die Vermessung und Inspektion von Dächern digitalisiert. Das funktioniert so: Eine Drohne fliegt um das Gebäude und nimmt ein Video auf. Daraus erstellt die KI ein detailliertes 3D-Modell des Daches. Das spart Zeit, verbessert die Arbeitssicherheit und sorgt für genauere Angebote. „Es muss keiner mehr aufs Dach, die Drohne erledigt das für uns“, sagt Penner. Auch Gerüst- und Fensterbauer können das 3D-Modell nutzen. Zusätzlich plant ZEP, Anomalien mithilfe der Auswertungssoftware zu erkennen. Veränderungen am Dach lassen sich dann durch regelmäßige Aufnahmen leichter aufspüren.

Eugen Penner und sein Team nutzen KI darüber hinaus beim Schreiben von E-Mails oder Verfassen von Social-Media-Beiträgen. „Die KI bringt uns oft auf Ideen, an die wir gar nicht gedacht hätten“, erzählt Penner. Sein Tipp: „Früh anfangen! Wer KI ignoriert, muss später viel aufholen. Die Technik bringt uns mehr Zeit für die wichtigen Aufgaben und sorgt für bessere Ergebnisse.“ Laut Penner ersetzt die KI keine Arbeitskräfte, sondern unterstützt dabei, effizienter und sicherer zu arbeiten. Denn zu tun gibt es genug.

Das vollständige Interview, Hintergrundinfos und Beratungsstellen finden Sie in der Veröffentlichung “KI im Handwerk. Beispiele, Trends und neue Perspektiven”.