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KI für das Handwerk

Künstliche Intelligenz und Digital-Offensive für das HANDwerk in NRW (KIDiHa)

Das Projekt

KIDiHa

KIDiHa bringt künstliche Intelligenz praxisnah ins Handwerk – damit Betriebe in NRW digitaler, effizienter und zukunftsfähiger werden.

KIDiHa steht für „Künstliche Intelligenz und Digital-Offensive für das HANDwerk in NRW“. In dem Projekt werden Bildungs-, Informations- und Transformationsangebote aus den Bereichen KI (Künstliche Intelligenz) und Digitalisierung für das Handwerk entwickelt. Ziel ist es, handwerkliches Wissen und Können mit neuen Technologien und Instrumenten zu verbinden und zu zeigen, wie KI dem Handwerk nutzen kann. In dem Projekt arbeiten die Fachhochschule des Mittelstandes, die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe und das Fraunhofer IOSB-INA aus Lemgo zusammen. Assoziierter Partner ist KI.NRW. KIDiHa wird durch das Land NRW gefördert. Das Projekt läuft vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2027.

KI bezeichnet die Fähigkeit von Maschinen oder Computersystemen, Aufgaben intelligent zu lösen und zu lernen. Verhalten, das normalerweise menschliche Intelligenz erfordert, wird dabei automatisiert. Künstlich intelligente Systeme unterscheiden sich von anderen Technologieren dadurch, dass sie sich verbessern, Probleme lösen, Muster erkennen oder selbstständig Schlüsse ziehen und Entscheidungen treffen. 

Quellen: KI.NRW, Me-KI

Schwache KI ist auf konkrete Anwendungen begrenzt und in nur sehr begrenztem Maße lernfähig. Navigationsgeräte zählen dazu. 

Starke KI ist dagegen lernfähig und entwickelt sich ständig weiter. Sie findet eigene Lösungen für komplexe Probleme. Oft wird der Begriff der intelligenten Maschine benutzt, die sogar menschenähnliche Verhaltensweisen hat, schöpferisches Potential entfaltet und weit über eingebaute Programmierung hinausdenkt. Diese Form der starken KI gibt es (noch) nicht. 

Die KI-Anwendungen, die derzeit in aller Munde sind, beziehen sich oftmals auf generative KI (Programme wie ChatGPT, DallE, Midjourney etc.). Generative KI erzeugt eigenständig neue Inhalte wie Text, Bild, Video oder Stimme, die kaum von menschlichen Inhalten zu unterscheiden sind. Die Technologie beruht auf maschinellem Lernen. Das bedeutet, die KI wird mit riesigen Datenmengen „gefüttert“, aus denen sie lernt und neue Daten erzeugt. 

Quellen: ME-KI, Denkfabrik BMAS, Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Künstliche Intelligenz kann auf vielfältige Weise Arbeitsprozesse optimieren und effizienter gestalten. Unterstützung bietet KI beispielsweise bei der Automatisierung von Routineaufgaben. Mitarbeiter*innen können sich so auf anspruchsvollere Tätigkeiten konzentrieren. KI kann große Datenmengen verarbeiten, darin Muster erkennen und Vorhersagen treffen, wie z. B. Umsatzprognosen oder Liefermengen. Durch künstlich intelligente Bilderkennung können Produktfehler automatisch erkannt werden. Sprachmodelle unterstützen bei jeder Art von Textarbeit von der Stellenausschreibung über die Präsentation bis zur E-Mail. 

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung, Ambient Wissen, Denkfabrik BMAS

In Zeiten von Fachkräftemangel und hohem Bürokratieaufwand bietet KI die Chance, sich wieder mehr auf die eigentlichen Aufgaben im Handwerk konzentrieren zu können. 

Voraussetzung für die Implementierung ist allerdings ein hoher Digitalisierungsgrad, denn ohne brauchbare Daten fehlt die Grundlage für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Digitalisierung ist daher die Vorbedingung für Künstliche Intelligenz. 

So kann das Handwerk KI nutzen: 

  • Abbau von Bürokratie und Papierkram (Zeit- und Ressourcenersparnis), z. B. in der Buchhaltung, der Angebots- und Rechnungserstellung oder der Produktion
  • Wettbewerbsfähigkeit sichern durch Qualitätssteigerung und mehr Effizienz. 
  • Qualitätskontrolle von Produkten durch KI 
  • Bei der Analyse großer Datenmengen kann KI Fehler entdecken, die sonst nicht aufgefallen wären und so die die Qualität verbessern
  • KI kann große Datenmengen auswerten und beispielsweise Lagerbestände verwalten, Engpässe entdecken, Arbeitsabläufe verbessern oder Kundenverhalten voraus sagen und Bestellmengen in einer Bäckerei optimieren
  • Routineaufgaben übernehmen, wie die Überwachung von Maschinen
  • Entlastung bei körperlich schwerer Arbeit, bspw. mithilfe eines „Malerroboters“
  • Den Kundenservice und den Kundenbindung verbessern, z. B. durch personalisierte Beratung und Angebote oder den Kontakt rund um die Uhr durch einen ChatBot, der erste Fragen beantwortet
  • Textarbeit erleichtern

Quellen: Handwerksblatt, KI.NRW, Handwerk.com, Bundeszentrale für politische Bildung

Den Überblick über die Vielzahl an KI-Tools zu halten, fällt schwer. Und täglich kommen neue Anwendungen auf den Markt. Speziell für das Handwerk gibt es jedoch Informationsangebote, Beratung und Analyse, welche KI-Anwendung im Einzelfall nützlich sein kann. Eine Erstberatung finden Sie unter anderem bei

KI.NRW

Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

Handwerk Digital NRW

Komm in unser Team!

Wir suchen Projektmanager (m/w/d) im Bereich von nationalen Projekten

Das Team KIDiHa braucht Verstärkung. Wenn du Lust auf spannende Projekte im Themenkomplex Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im Handwerk hast, dann bewirb dich! In unserem Projekt verknüpfen wir wissenschaftliches Arbeiten mit dem ganz konkreten Transfer der Ergebnisse in die Branche “Handwerk”. 

Unser Team setzt sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fachhochschule des Mittelstands (FHM in Bielefeld), des Fraunhofer-Instituts in Lemgo und der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe zusammen. Verantwortung übernehmen, Ideen einbringen und nach vorne bringen - das ist bei uns in Team möglich und erwünscht. Wir arbeiten partnerschaftlich und auf Augenhöhe in einem bunt gemischten Team super zusammen. 

Hier gibt es alle Details zur Stellenausschreibung. Wir freuen uns auf dich!

 

Austellung zu KI Im Handwerk

Ganz neu: KI anpacken. Zukunft gestalten.

Wie kann das Handwerk KI clever nutzen? In unserer Ausstellung in der Fachhochschule des Mittelstands in Bielefeld stellen wir Handwerksbetriebe aus NRW vor, die Künstliche Intelligenz einsetzen. Wir geben Grundlagenwissen zu KI, zeigen, welche Kompetenzen notwendig sind, um die Technologie sicher zu nutzen und wagen einen Blick in die Zukunft des Handwerks mit KI. Dazu gibt es den Chatbot RuBi, der alle Fragen zum Thema beantwortet, Spiele und ein KI-Quiz. Ab dem 18. Juli vor Ort in der FHM oder online: Zukunft gestalten.

Hier gibt es alle Neuigkeiten!

| KIDiHa

Spannender Austausch und neue Impulse

KIDiHa-Projektleiter Klaus Schafmeister und Projektmitarbeiter Jonathan Kruse waren zu Gast im Haus des Handwerks in Iserlohn, um Einblicke in die Zukunft des Handwerks mit Künstlicher Intelligenz zu…
| KIDiHa

KI trifft Croissant!

Unsere Ausstellung „Zukunft.Handwerk.NRW“ bringt das Handwerk mitten in den Düsseldorfer Landtag. Zwischen Brötchentheke, Kreissäge und Bohrmaschine wird schnell klar: Künstliche Intelligenz und…
| Forschungsprojekte

Ausstellung im Düsseldorfer Landtag zeigt, wie KI das Handwerk verändert

07.10.2025. Künstliche Intelligenz und Handwerk – das passt! Wie vielfältig Handwerksbetriebe von der Technologie profitieren, zeigt die Ausstellung „Zukunft.Handwerk.NRW“ im Düsseldorfer Landtag an…
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„KI anpacken. Zukunft gestalten.“ - NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes eröffnet Ausstellung

Künstliche Intelligenz und Handwerk? Passt das zusammen? Mehr als man denkt! Denn KI revolutioniert die Bildung, den Mittelstand und somit das Handwerk. Was das genau bedeutet, wie KI im Handwerk…
| KIDiHa

Ausstellungseröffnung an der FHM Bielefeld

Hinter den Kulissen haben wir im KIDiHa-Projekt seit Anfang des Jahres viele Ideen für eine Ausstellung im Zentrum Bielefelds, in der Studiengalerie der Fachhochschule des Mittelstands gesammelt,…
| KIDiHa

Mehr Werk, weniger Papier: Studie zu Bürokratieaufwand im Metallhandwerk deckt Handlungsbedarf auf

Rund 75 Arbeitstage pro Jahr verlieren Betriebe im Metallhandwerk im Schnitt an produktiver Zeit durch Bürokratie. Hinzu kommen Kosten für externe Unterstützung in Höhe von durchschnittlich mehr als…