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KI für das Handwerk

Künstliche Intelligenz und Digital-Offensive für das HANDwerk in NRW (KIDiHa)

Das Projekt

KIDiHa

KIDiHa steht für „Künstliche Intelligenz und Digital-Offensive für das HANDwerk in NRW“. In dem Projekt werden Bildungs-, Informations- und Transformationsangebote aus den Bereichen KI (Künstliche Intelligenz) und Digitalisierung für das Handwerk entwickelt. Ziel ist es, handwerkliches Wissen und Können mit neuen Technologien und Instrumenten zu verbinden und zu zeigen, wie KI dem Handwerk nutzen kann. In dem Projekt arbeiten die Fachhochschule des Mittelstandes, die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe und das Fraunhofer IOSB-INA aus Lemgo zusammen. Assoziierter Partner ist KI.NRW. KIDiHa wird durch das Land NRW gefördert. Das Projekt läuft vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2027.

08.11.2024 | KI im Handwerk: Aktueller Stand - Trends - Perspektiven

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09.10.2024 | Digitalisierung und KI: Nützliche Werkzeuge für das Handwerk?!

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KI bezeichnet die Fähigkeit von Maschinen oder Computersystemen, Aufgaben intelligent zu lösen und zu lernen. Verhalten, das normalerweise menschliche Intelligenz erfordert, wird dabei automatisiert. Künstlich intelligente Systeme unterscheiden sich von anderen Technologieren dadurch, dass sie sich verbessern, Probleme lösen, Muster erkennen oder selbstständig Schlüsse ziehen und Entscheidungen treffen. 

Quellen: KI.NRW, Me-KI

Schwache KI ist auf konkrete Anwendungen begrenzt und in nur sehr begrenztem Maße lernfähig. Navigationsgeräte zählen dazu. 

Starke KI ist dagegen lernfähig und entwickelt sich ständig weiter. Sie findet eigene Lösungen für komplexe Probleme. Oft wird der Begriff der intelligenten Maschine benutzt, die sogar menschenähnliche Verhaltensweisen hat, schöpferisches Potential entfaltet und weit über eingebaute Programmierung hinausdenkt. Diese Form der starken KI gibt es (noch) nicht. 

Die KI-Anwendungen, die derzeit in aller Munde sind, beziehen sich oftmals auf generative KI (Programme wie ChatGPT, DallE, Midjourney etc.). Generative KI erzeugt eigenständig neue Inhalte wie Text, Bild, Video oder Stimme, die kaum von menschlichen Inhalten zu unterscheiden sind. Die Technologie beruht auf maschinellem Lernen. Das bedeutet, die KI wird mit riesigen Datenmengen „gefüttert“, aus denen sie lernt und neue Daten erzeugt. 

Quellen: ME-KI, Denkfabrik BMAS, Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Künstliche Intelligenz kann auf vielfältige Weise Arbeitsprozesse optimieren und effizienter gestalten. Unterstützung bietet KI beispielsweise bei der Automatisierung von Routineaufgaben. Mitarbeiter*innen können sich so auf anspruchsvollere Tätigkeiten konzentrieren. KI kann große Datenmengen verarbeiten, darin Muster erkennen und Vorhersagen treffen, wie z. B. Umsatzprognosen oder Liefermengen. Durch künstlich intelligente Bilderkennung können Produktfehler automatisch erkannt werden. Sprachmodelle unterstützen bei jeder Art von Textarbeit von der Stellenausschreibung über die Präsentation bis zur E-Mail. 

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung, Ambient Wissen, Denkfabrik BMAS

In Zeiten von Fachkräftemangel und hohem Bürokratieaufwand bietet KI die Chance, sich wieder mehr auf die eigentlichen Aufgaben im Handwerk konzentrieren zu können. 

Voraussetzung für die Implementierung ist allerdings ein hoher Digitalisierungsgrad, denn ohne brauchbare Daten fehlt die Grundlage für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Digitalisierung ist daher die Vorbedingung für Künstliche Intelligenz. 

So kann das Handwerk KI nutzen: 

  • Abbau von Bürokratie und Papierkram (Zeit- und Ressourcenersparnis), z. B. in der Buchhaltung, der Angebots- und Rechnungserstellung oder der Produktion
  • Wettbewerbsfähigkeit sichern durch Qualitätssteigerung und mehr Effizienz. 
  • Qualitätskontrolle von Produkten durch KI 
  • Bei der Analyse großer Datenmengen kann KI Fehler entdecken, die sonst nicht aufgefallen wären und so die die Qualität verbessern
  • KI kann große Datenmengen auswerten und beispielsweise Lagerbestände verwalten, Engpässe entdecken, Arbeitsabläufe verbessern oder Kundenverhalten voraus sagen und Bestellmengen in einer Bäckerei optimieren
  • Routineaufgaben übernehmen, wie die Überwachung von Maschinen
  • Entlastung bei körperlich schwerer Arbeit, bspw. mithilfe eines „Malerroboters“
  • Den Kundenservice und den Kundenbindung verbessern, z. B. durch personalisierte Beratung und Angebote oder den Kontakt rund um die Uhr durch einen ChatBot, der erste Fragen beantwortet
  • Textarbeit erleichtern

Quellen: Handwerksblatt, KI.NRW, Handwerk.com, Bundeszentrale für politische Bildung

Den Überblick über die Vielzahl an KI-Tools zu halten, fällt schwer. Und täglich kommen neue Anwendungen auf den Markt. Speziell für das Handwerk gibt es jedoch Informationsangebote, Beratung und Analyse, welche KI-Anwendung im Einzelfall nützlich sein kann. Eine Erstberatung finden Sie unter anderem bei

KI.NRW

Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

Handwerk Digital NRW

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